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RETINAKONTROLLEN UND SONNENUNTERGANGSPHÄNOMEN:



Allgemein:
GÄSTEBUCH


BRODERS AUGENPROBLEME

Wenn die Frühchen 4 Wochen alt sind, beginnen die Retinakontollen. Bei den Frühchen sind die Augen häufig ein Problem. Man muß sich vorstellen, die Augen sind nicht fertig entwickelt, was den Augenhintergrund/Netzhaut betrifft. Die Adern, die den Hintergrund durchbluten müssen noch weiter bis zum Rand des Hintergrundes wachsen. Und bei vielen spielen die Adern "Verrückt" und ästeln sich auf. Das kann so schlimm werden, das diese Adern in das Augen hineinwachsen und somit den Hintergrund ablösen. Und ohne Hintergrund kein sehen.
Broder hatte einen Einstiegsgrad von ROP 3,,das bedeutet an drei Stellen der Netzhaut sind auffällige Adern zu sehen also nicht so gut.Er war ein ziemlicher Kandidat für eine LaserOP. Für Broder hat das bedeutet :2mal die Woche kam ein Augenrarzt/in und konrollierte seine Augen. Das ist unangenehm und die Würmchen schreien, was das Zeug hält. Dennoch sind diese Untersuchungen sinnvoll und wichtig, um den richtigen Zeitpunkt für eine rettende OP nicht zu verpassen.
Diese Untersuchungen gingen die ganze Zeit weiter ,auch als wir schon entlassen waren, mußten wir regelmäßig zur Augenuniklinik. Bis endlich der Abschluss kam und der Augenhintgergrund sich sehr gut entwickelt hat. Damit hatte keiner gerechnet, außer wir, die auch diesen Punkt in die Abendgebete aufgenommen hatten.


 


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S O N N E N U N T E R G A N G S P H Ä N O M E N 

Als wir zu Hause waren, hat Broder fast nur geschlafen. Um Weihnachten wurde er zunehmend wacher mit geöffneten Augen. Die Augen schienen nicht normal gucken zu können, zitterten und drehten nach unten ab. Die Mama schaute im Internet und stieß auf das Sonnenuntergangsphänomen. Ein Symptom von Hirndruck? Wir wieder zum Kinderarzt und weiter zum Neurozentum .
Der behandelte Arzt winkte ab, er meinte es wäre ein Entwicklungsproblem des Gehirn. Da es Broder viel zu gut für einen Gehirndruck ging (kein Erbrechen, Schmerzen oder extreme Schläfrigkeit) und auch die Fontanelle war in ihrem Nivau.
Gut, abwarten.
Bei unserem hiesigen Augenartzt : Hintergrund OK und leicht kurzsichtig... Entwicklungsaufschub bis April.
Wir alle hatten den Eindruck, das die Augen sich auch entwickeln, aber normal gucken und Kontakt über die Augen, unmöglich. Kurz vor unserem Augenarztermin hatten wir endlich einen positiven Eindruck. Auch unser Kinderartzt schrieb anfängliches fixieren in Broders Akte.
Der hiesige Augenartzt schmetterte nach ein paar Tests, mir die unglaubliche Diagnose, Broder könne seiner Meinung gar nicht sehen. Vielleicht hell und dunkel.
Die Mama traf es, wie ein Schuß ins Herz. Unser Kind ist blind? Wieder war die Famlie niedergeschmettert. Man überwies uns zu Augenschule in die Uniklinik Kiel. Bis zu diesem Termin liefen wir herum und versuchten diesen Schlag zu verarbeiten. Und uns langsam vorzustellen, Broder auch blind großzukriegen.
Dann war es soweit, in Kiel sagte uns der Oberarzt schnell, Broder könne auf jeden Fall sehen. Wahrscheinlich noch nicht mal schlecht, die Eltern baff und durcheinander, Broder hat ein muskuläres Problem, was man Fibrose der Augenmuskeln nennt. Dies kann sich noch positiv entwickeln. Ansonsten mit einer OP deutlich verbessert werden. Wir waren so undenkbar glücklich. Wir werden weiterhin in der Sehschule bleiben. Bald wird untersucht, ob Broder noch eine Brille braucht und eine spezielle Sehfrühförderung ist geplant



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